Abstract
In diesem Artikel wird der Roman Heimkehr nach Fukushima (2018) des Schweizer Autors Adolf Muschg als literarischen Beitrag zum Diskurs um ökologische Nachhaltigkeit untersucht. Dabei werden formale Aspekte des Textes neben inhaltlichen berücksichtigt. Im ersten Teil wird der Inhalt des Romans vorgestellt, der, ausgehend von der Katastrophe des nuklearen Reaktorunfalls in Fukushima, die Möglichkeiten der Idylle als tödliche Gefahren bergende, aber trotzdem Hoffnung für die Zukunft bietende literarische Landschaft auslotet. In einem zweiten Teil wird die intertextuelle Rolle Adalbert Stifters im Text näher beleuchtet, wobei hier vor allem auf das Mensch-Natur-Verhältnis eingegangen wird. Der dritte Teil untersucht schließlich mit Hilfe der Theorien von Ulrich Beck (Risikogesellschaft, 1986), Frederic Buell (dwelling in crisis), und Hubert Zapf (literarische Nachhaltigkeit, 2019) den Zusammenhang von Literatur und ökologischer Nachhaltigkeit am Beispiel des Romantextes.
Translated title of the contribution | Life After Catastrophe: Adolf Muschg's 'Homecoming to Fukushima' and the language of ecological sustainability |
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Original language | German |
Title of host publication | Natur, Umwelt, Nachhaltigkeit |
Subtitle of host publication | Perspektiven auf Sprache, Diskurse und Kultur |
Editors | Anna Mattfeld, Carolin Schwegler, Berbeli Wanning |
Publisher | De Gruyter |
Publication status | Acceptance date - 24 Feb 2021 |
Keywords
- Katastrophe
- Idylle
- Adolf Muschg
- Fukushima
- Adalbert Stifter
- Nachhaltigkeit
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- General Arts and Humanities